Patenschaften Indien

Patenschaften für indische Kinder

 

Vor ca. 16 Jahren errichteten Schwestern des Ordens "Töchter des Hl. Kamillus" in Balasore, einer Stadt im indischen Bundesstaat Odisha (200 km von Kalkutta entfernt) ein Heim für geistigbehinderte Mädchen.

 

Diese Mädchen hätten kaum eine Lebensperspektive, würden sich nicht die Schwestern liebevoll und fürsorglich um die kümmern. Alle kommen aus sehr armen Familien, die nicht mehr in der Lage sind, für den Lebensunterhalt ihrer Mädchen zu sorgen. Teilweise haben die Eltern selbst um die Aufnahme der Kinder im Heim angefragt, teilweise waren sie ausgesetzt und von irgendjemanden zum Heim gebracht worden.

 

Nicht wenige Mädchen sind neben ihrer geistigen Behinderung auch körperlich stark beeinträchtigt, etwa durch spastische Lähmungen, Fehlwuchs, Mangelernährung, Taubheit u.ä. mehr. Einige brauchen für praktisch alle täglichen Verrichtungen Hilfe. Manche können sich nur kriechend fortbewegen, andere sich nur durch bestimmte Laute verständlich machen.

Entsprechend hoch ist der medizinische und physiotherapeutische Bedarf, der dort jedoch kaum bezahlbar ist.

 

Seit vielen Jahren unterstützen Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter des Kath. Kinderheims St. Josef, Düren, die Arbeit der dortigen Schwestern durch vielfältige Aktionen, vor allem durch den Verkauf von selbstangefertigten Süßwaren aller Art (z.B. Pralinen, Printen usw.), Handarbeiten und selbstverständlich durch Sammlung von Spendengeldern.

Dadurch konnten die Schwestern manche Anschaffungen finanzieren: z.B. für einen Geländewagen, einen Brunnen, eine Wasseraufbereitungsanlage, Betten, Matratzen..., vor allem aber werden die Spendengelder für den alltäglichen Lebensunterhalt der Kinder und deren medizinische und physiotherapeutische Betreuung verwendet.

 

Für ihre Arbeit mit den geistigbehinderten Mädchen bekommen die Schwestern keinerlei Unterstützung vom indischen Staat -weder für den Bau und Unterhalt des Heimes, noch für den Lebensunterhalt oder die Beschulung der Mädchen.

 

Ausschließlich von Ordens- und Spendengeldern bestreiten die Schwestern den Unterhalt für die Kinder und sich selbst.

 

Für 1 Mädchen benötigen die Schwestern monatliche ca. 20 Euro, um die Grundversorgung mit Mahlzeiten und Kleidung sicherzustellen (evtl. notwendige medizinische Fürsorge ist nicht darin enthalten).

 

Um die Arbeit der Schwestern für die Mädchen auf Dauer zu sichern, werden Spender gesucht, die bereit sind, längerfristig Patenschaften für diejenigen Mädchen zu übernehmen, die voraussichtlich noch viele Jahre (bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter) der Betreuung durch die Schwestern bedürfen.

 

Pate zu sein, heißt, die tägliche materielle Lebensgrundlage für ein konkretes Mädchen in Indien sicherzustellen!

 

Erfahrungsgemäß gelingt es (wahrscheinlich) leider nicht, für jedes Kind einen Paten zu finden. Um Ungleichbehandlungen und Ungerechtigkeiten zwischen den Kindern zu vermeiden, achten die Schwestern darauf, dass die Patengelder allen Kindern gleichermaßen zugute kommen.

 

Eine direkte Korrespondenz zwischen Paten und Patenkind ist praktisch nicht möglich, da die Mädchen so gut wie nicht lesen und schreiben können.

Allerdings besuchen Mitarbeiter des Kinderheimes etwa einmal jährlich das Heim, um die Entwicklung der dortigen Arbeit bzw. der Kinder wahrnehmen zu können. So ist eine "Berichterstattung" in gewisser Weise möglich.

 

Der Betrag von 20 Euro monatlich (oder 120 Euro halbjährlich oder 240 Euro jährlich) wäre zu überweisen auf das Konto des Kinderheims St. Josef:

Sparkasse Düren

Kto: 650 606 (BLZ 395 501 10)

IBAN: DE10395501100000650606

BIC/Swift: SDUEDE33XXX

 

Von dort wird er weitergeleitet nach Indien.

 


Für weitere Auskünfte steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Raymund Schreinemacher

Diakon/ Einrichtungsleiter

 

 

☎ 02421-977713

✉ schreinemacher@stjosef-dueren.de